Takeover-Woche: 20 Jahre Staatsakt
Das Berliner Label Staatsakt zählt seit zwanzig Jahren zu einem der aufregendsten Independent Labels in Deutschland. Pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum übernimmt Labelgründer Maurice Summen diese Woche den „Popfilter“ und führt an sieben Tagen mit sieben Songs durch die staatsakt-Geschichte. Alle Folgen des Podcasts findet ihr hier.
Musikerin, Autorin, Alleskönnerin
Christiane Rösinger tobt sich seit den 90ern in verschiedensten Formen der Popkultur aus. Man kennt sie als Gründerin und Sängerin von Britta und den legendären Lassie Singers, als Veranstalterin der Konzertreihe „Flittchenbar“, als Kolumnistin für große Tageszeitungen, als Buchautorin und Theaterfrau.
Ihr erstes Soloalbum „Songs of L. and Hate“ erscheint 2010 beim Berliner Label Staatsakt, nachdem Labelgründer Maurice Summen sie über Andreas Spechtl, Sänger der Band Ja, Panik kennenlernt.
Die Klassenfrage im Pop
In „Eigentumswohnung“ vom 2017er Album „Lieder ohne Leiden“ singt Christiane Rösinger über den Wohnungsmarkt und schöpft dabei aus eigener Erfahrung. Sie wird damals aufgrund von Eigenbedarf aus ihrer Wohnung verdrängt.
Der Song verhandelt das Machtgefälle zwischen Verdrängten und Verdrängern, zwischen Prekariat und Erbfall.
Im Popfilter erinnert sich Maurice Summen an ein erstes Treffen mit Christiane Rösinger und erzählt, warum das Thema des Songs so allgegenwärtig ist. Ihr könnt den Podcast hier hören und abonnieren.
Alle Takeover-Folgen mit Maurice Summen
Folge 1: Die Türen – Öde an die Freude
Folge 3: Christiane Rösinger – Eigentumswohnung
Folge 4: Isolation Berlin – Alles grau
Folge 5: International Music – Farbiges Licht