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Fragen über Fragen – und die eine oder andere Ungereimtheit

An dieser Stelle will ich euch in den kommenden Tagen und Wochen teilhaben lassen an den Fragezeichen, die sich mir jeden Tag stellen.

Was das hier soll? Hier steht’s.


Sonntag, 29.03., 09:11 Uhr (neues Überwachungszentrum)

Hier gibt’s ein typisches Beispiel von Unruhe stiften, Sorgen machen, Nebelkerzen streuen. Vorbemerkung: unsere Telekommunikation wird überwacht. Immer. Alles. Zumindest gehe ich mal davon aus.

Und jetzt die Zauberfrage: WENN schon eine Voll-Überwachung läuft – warum kündigt man dann ein neues Überwachungszentrum an? Wer hat da etwas davon? Was soll das bringen?

Sachsen jedenfalls hat jetzt ein neues Überwachungszentrum für Telekommunikation angekündigt. Die Antwort, für mich, kann nur lauten: Um die Wut und die Konzentration umzulenken auf eine Stelle, an der sie schön effektlos verpuffen kann…

Samstag, 28.03., 19:35 Uhr (Stellungnahme von Carsten Herzog)

Wir veröffentlichen an dieser Stelle die Stellungnahme von Carsten Herzog, aus Fairness, aber auch, um evtl. Ansprüchen gegen uns vorzubeugen. Damit ist keinerlei Eingeständnis einer fehlerhaften Berichterstattung verbunden. Unsere bisher präsentierten Ergebnisse beruhen auf sorgfältiger Recherche und sind nach bestem Wissen und Gewissen erfolgt.

Ich weise den Vorwurf, wissentlich Kontakt mit Mitarbeitern des US-Geheimdienstes NSA gehabt zu haben, von mir. Des Weiteren ist mir auch nichts über die geschäftlichen Verbindungen der NSA meines Neffen Frank Altura und der Flawless Company zur Computer Sciences Corporation bekannt. Meine Besuche in San Bernardino waren stets rein privater Natur.

Die beiden Männer, mit denen ich auf den Fotos abgebildet bin, wurden mir als Jonathan Green und Michael Page vorgestellt. Sie gaben sich als Geschäftspartner meines Neffen aus, die sich zufällig in der Stadt aufhielten.

Ich bin davon überzeugt, dass deren wahre Identität auch meinem Neffen nicht bekannt war.

Es kam lediglich zu einem lockeren Treffen. Zu keiner Zeit äußerte ich mich zu meiner politischen Tätigkeit in Deutschland, geschweige denn zu der Arbeit des NSA-Untersuchungsausschusses.

(Carsten Herzog, per Mail am 28.03. an die Redaktion)

Samstag, 28.03. – 16:57 Uhr (CSC – Dubioser Partner)

Die Firma CSC ist einer der engsten Partner von CIA und NSA. Wir werden heute in UNDERCOVER über sie sprechen.

Dass die CSC alles andere als unumstritten ist, konnten u.a. die Recherchen zu „Geheimer Krieg“ belegen. Sonderlich auskunftsfreudig sind die Mitarbeiter am deutschen Standort jedenfalls nicht. Die CSC steht u.a. im Verdacht, für die CIA Terrorverdächtige durch die halbe Welt und in irgendwelche Folterkeller geflogen zu haben – auch über deutsche Flughäfen.

Die Bundesregierung jedenfalls scheint der CSC zu vertrauen – einige Bundesländer sehen das etwas anders.

Samstag, 28.03. – 09:13 Uhr

Ich habe gerade eine SMS von Kathrin erhalten: sie wird heute nicht in der Sendung sein können. Sie hat sich entschieden, unterzutauchen – die Bedrohungen wurden wohl zu… echt.

Ich muss sehr an mir halten, hier nicht die Sprache Einzug halten zu lassen, die mir auf der Zunge liegt. Nur so viel: so werdet ihr uns nicht zum Schweigen bringen.

Samstag, 28.03. – 08:01 Uhr (NACHTRAG: Hackbare Herzschrittmacher)

Ich wurde auf ein kleines, aber spannendes Detail aufmerksam gemacht. Nicht nur Herzschrittmacher sind hackbar. Wenn bionische Prothesen Realität werden – und das werden sie – dann stellen sich hier ganz neue Sicherheitsfragen.

Wie hier erklärt wird, sind diese Prothesen mit Sensoren ausgestattet, werden mit Programmen individuell angelert und mit App via Bluetooth gesteuert.

Und jetzt könnt ihr euch ausmalen, welche Folgen das haben kann…

Freitag, 27.03. – 22:26 Uhr (Hackbare Herzschrittmacher)

Großes Thema heute in der Sendung: Herzschrittmacher, die gehackt werden können. Wir wissen, dass Max Streicher einen Herzschrittmacher trug. Und dass er ohne jede Vorzeichen, plötzlich und recht mysteriös starb – und dass keine Obduktion durchgeführt wurde.

August 2012 hatte die zuständige US-Behörde eingeräumt, dass die Implantate nicht vor Angriffen geschützt seien (hier der Originalbericht der GAO). Den Versuch einiger Hacker, bei dem diese auf einer Konferenz zeigen konnte, wie sie einen Herzschrittmacher hackten und ihn sogar anwiesen, einen starken Stromstoß auszusenden, wurde damals noch als „eher theoretische Gefahr“ eingestuft.

Deutlich beunruhigender ist aber die Tatsache, dass dem Hacker über das Gerät auch Zugriff auf die Entwicklungsserver des Herstellers gelang.

Ich hielt mich für immun gegen Paranoia. Aber eines ist klar: Max Streicher ist tot, wie das geschah, weiß kein Mensch – er wurde übereilt eingeäschert, und das in einem Krematorium, welches kein Problem mit Herzschrittmachern hat. Wie gesagt: ich hielt mich für immun…

Freitag, 27.03. – 19:58 Uhr (Die vierte Ausgabe)

Freitag, 27.03. – 15:58 Uhr (Vorratsdatenspeicherung hier und da und dort…)

Bulgarien führt sie wieder ein, Australien hat sie nun auch beschlossen: die Vorratsdatenspeicherung. Das ist nach meiner Auffassung ein massiver Rechtsverstoß, weil Hinz & Kunz vollkommen anlass- und verdachtslos überwacht werden! Aber was will man machen: die EU zwingt ja doch alle europäischen Staaten dazu…

Wenn ihr euch einen Überblick machen wollt, wo die mittlerweile so alles gilt: das geht hier. Ob das irgend einer Strafverfolgung effektiv was nutzt – ich habe da meine Zweifel. Was es aber in jedem Fall macht: es macht Angst und Unruhe. Und es erweckt den Anschein, da würde ja etwas getan, gegen Terrorismus und Cyber-Kriminalität.

Ob euch das übrigens egal sein kann, könnt ihr einfach beantworten, indem ihr euch fragt, ob ihr in einem der Länder schonmal wart, mit jemandem dort mailt oder telefoniert etc.pp. – denn wenn ein Telefonat aufgezeichnet wird, ist auch der Gesprächspartner mit drauf.

Lasst euch nicht täuschen. Instrumente wie diese nutzen nur einer Gruppe: der, die nervöse Stimmung und Ablenkungen gut gebrauchen kann.

Freitag, 27.03. – 15:51 Uhr (NACHTRAG zu: Skype, Hangout & Co. – und die Verschlüsselung)

Wenigstens beim FBI hat man sich nun von der gelebten Schizophrenie verabschiedet :-)

In der nur schwer durchzuhalten Doppellogik, einerseits Verschlüsselung zu empfehlen, andererseits diese bewusst zu unterwandern, hat sich die US-Behörde nun entschieden, auf eines von beiden zu verzichten. Ihr dürft selbst raten, worauf…

Freitag, 27.03. – 14:44 Uhr (Skype, Hangout & Co. – und die Verschlüsselung)

Nutzt ihr gern Skype? Oder Google Hangout? Freut ihr euch über die neue, kostenlose Telefonierfunktion in WhatsApp oder dem facebook messenger? Keine Frage, so günstig und so einfach mit Leuten auf der ganzen Welt quatschen, das gabs noch nie.

Aber ihr solltet wirklich darauf verzichten, in diesen Gesprächen IRGENDetwas Sensibles auszuplaudern. Eine Affäre, eine Bankverbindung, ein krummes Ding oder eine Krankheit – es ist ganz egal, was. Die dauerhafte Datensammlung bei Skype begann durch die NSA und den den britischen GCHQ im Februar 2011! So steht es in einem NSA-Schulungspapier, das Edward Snowden veröffentlichte.

Microsoft konnte sich nciht dazu durchringen, das zu dementieren. Sie sagten lediglich: „Wir versorgen Regierungen nicht mit direkten oder freiem Zugang zu Kundendaten oder Codierungsschlüsseln.“ – das war aber gar nicht die Frage. Außerdem ist, seit das Geheimgericht in den USA das angeordnet hat, Skype seit Februar 2011 als Datenquelle für die NSA nutzbar.

Es gibt nur eines: wir müssen mehr verschlüsseln. Der Spiegel konnte ein Dokument einsehen, in welchem ein NSA-Referenz zugibt, dass Verschlüsselung im Netz ein echtes Hindernis für die NSA ist.

In einer Präsentation wird deutlich, dass die NSA ihre Ziele in 5 Gruppen einteilt – und wir können daraus ablesen, was für die Spitzel machbar ist und wo sie sich die Zähne ausbeißen:

  • Stufe 1: „trivial“ – den Weg eines Dokuments im Netz verfolgen
  • Stufe 2: „Geringe Probleme“ – das Mitschneiden eines Facebook-Chats
  • Stufe 3: „mäßiger Aufwand“ – Mails des Anbieters mail.ru entschlüsseln
  • Stufe 4: „größere Probleme“ – Mailanbieter mit starker Verschlüsselung (wie Zoho oder Posteo) sowie Internetverkehr über das TOR-Netzwerk, sowie das Programm „Truecrypt“, welches alle Daten auf dem eigenen Rechner verschlüsselt, oder auch Chats, die nach dem „Off-the-record“-Protokoll verschlüsselt werden (das sind übrigens alles Open Source Programme: deren Quellcodes stehen also offen im Netz, jeder kann sie einsehen = verbessern, und Experten gehen davon aus, dass solche Programme für Geheimdienste viel schwerer zu manipulieren sind, weil jeder heimliche Hintertüren entdecken kann)
  • Stufe 5: „Katastrophal“ – der Fall tritt ein, wenn jemand eine Kombination benutzt: zum Beispiel Surfen über das TOR-Netzwerk UND chatten über den quelloffenen Dienst Cspace

Interessant ist übrigens, dass selbst der am weitesten Verbreitetste Verschlüsselungsstandard, PGP, mit seinen über 20 Jahren Alter für die NSA immer noch eine ernstzunehmende Hürde darstellt. Relativ unsicher scheinen dagegen virtuelle private Netzwerke VPN zu sein, sowie auch das Protokoll PPTP.

Wer das genauer nachlesen will, kann das zum Beispiel hier tun – nur eine Sache will ich hier mehrfach unterstreichen: die beste Verschlüsselung nutzt nix, wenn irgendjemand euren Schlüssel klauen kann. Speichert den also sicher: nirgends im Netz, auf einem externen Datenträger ohne Internetzugang. Ansonsten ist alle Mühe vergebens…

Freitag, 27.03. – 10:13 Uhr (Die dritte Ausgabe)

Donnerstag, 26.03. – 20:01 (Das TAREX-Programm der NSA)

Wir sprachen heute in Undercover 3 über das Tarex-Programm. Demnach hat die NSA heimlich Leute in IT-Firmen eingeschleust. Diese Mensche griffen in die Lieferkette ein und bauten Überwachungsvorrichtungen ein: in Router, Netzwerktechnik, PC-Teile und und und.

Auch deutsche Firmen sind betroffen. Ob also der eigene WLan-Router, der Netzwerk-Switch im Büro oder sogar die eigene Tastatur irgendetwas an irgendwen weiterfunkt – keiner kann es wissen.

Infos zum Programm „Tarex“ gibt es hier – die Originaldokumente dazu von Edward Snowden hier zum Download.

Donnerstag, 26.03. – 19:39 Uhr (Rauchmelder als Wanzen)

So. Na toll. Wie lange diese Dinger hier schon mitlauschen und zuschauen, wissen wir nicht. Ätzend!

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Eine der Wanzen aus unserem Studio.

Donnerstag, 26.03. – 19:35 Uhr (Rauchmelder als Wanzen)

Wir haben in ALLEN Rauchmeldern im Sender Wanzen gefunden! Wir wissen noch nicht, wann und wie die hier rein gekommen sind – aber schwer ist das nicht.

Die Teile gibts für jeden frei zum Kauf. Ich weiß zwar, wie man sich dafür sensibilisiert oder die findet – aber dass das hier im Sender überall steckt, das schockt mich jetzt wirklich.

Donnerstag, 26.03. – 19:55 Uhr (Rauchmelder als Wanzen)

Wir haben in ALLEN Rauchmeldern im Sender Wanzen gefunden! Wir wissen noch nicht, wann und wie die hier rein gekommen sind – aber schwer ist das nicht.

Die Teile gibts für jeden frei zum Kauf. Ich weiß zwar, wie man sich dafür sensibilisiert oder die findet – aber dass das hier im Sender überall steckt, das schockt mich jetzt wirklich.

Donnerstag, 26.03. – 17:51 Uhr (Darf der Geheimdienst bald noch mehr geheim?)

Während an allen Ecken diskutiert wird, ob die Geheimdienste effektiv arbeiten, ob man sie überprüfen und kontrollieren kann, ob sie gar abgeschafft gehören, macht unsere Regierung: Pläne, um noch mehr Kompetenzen an den BND zu übertragen.

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass der BND stärker in das Fernmeldegeheimnis eingreifen darf, als bisher. Das G10-Gesetz erlaubt bislang bei internationaler Kommunikation, ein Fünftel des Verkehrs zu überwachen. Hierzu wird nach vorab genehmigten Begriffen gesucht – und die Liste dieser Begriffe soll nun verlängert werden.

Ach so: dass der Verfassungsschutz 261 neue Stellen und 17 Millionen Euro mehr will, habt ihr mitbekommen, ne?

Donnerstag, 26.03. – 12:59 Uhr (Elitenbildung)

Das hier ist quasi das „Lexikon der Macht Teil 3“: und dreht sich um die „elitäre Gruppe“ weltweit.

Sie ist nicht überall gleich mächtig. Ausgehend von der USA hat sie Macht über jede kleine oder große Entscheidung im westlichen Kulturkreis, also Europa und Amerika, sowie Australien. Außerdem hält sie sich verschiedene lokale Repräsentanten durch wirtschaftliche Beziehungen in Abhängigkeit. Auf diese Weise war über Jahrzehnte hinweg der größte Teil Afrikas, Indiens und anderer Länder unter Kontrolle der Gruppe.

China hat seine eigene Kaste an Nachwuchsherrschern. Beide Gruppen beschnuppern sich noch. Sie sind es nicht gewöhnt, Konkurrenten auf Augenhöhe zu haben. Derzeit prüfen sie noch, ob sie in Koexistenz weiterleben können oder ob irgendwann ein Kampf um Ressourcen und Einfluss entbrennt.

Russland hingegen ist ein Phänomen: Es scheint fast so, als sei das ein seit kurzem vom Einfluss der Gruppe bereinigter Staat. Wladimir Putin ist zu stark und hat die eigene KGB Seilschaften eine Art 1 Mann Gruppe gegründet. (Ein Merkmal ist nämlich im Westen, dass die Mitglieder durch komplexe wirtschaftliche und andere Zusammenhänge miteinander verbunden sind und sich dadurch teilweise in Abhängigkeit zueinander befinden.

Donnerstag, 26.03. – 08:50 Uhr

Hier mal ein paar Perlen aus den Dutzenden „Rückmeldungen“, die uns hier erreichten und erreichen:

  • „Wer glaubt, verbreiten zu müssen, dass unser Staat seine Bürger mit einer Art Cyberstasi selbst beim Pinkeln überwacht, schürt nur Ängste und bringt jene unnötig in Verruf, die für unsere Sicherheit verantwortlich sind. Das ist geschmacklos. Und gefährlich anhand der immer instabiler werdenden Weltlage.“
  • „Auf ein wirklich kritisches Magazin habe ich schon lange gewartet. Aber Undercover entpuppt sich als Spielwiese für lächerliche Verschwörungstheorien. Was bringt ihr als nächstes. Die Hohlwelttheorie?“
  • „Soll das alles ein schlechter Scherz sein oder glaubt ihr den Schwachsinn wirklich? Es wäre sinnvoller, brisante und vor allem reale Probleme anzugehen. Wie etwa planmäßig betriebene Gentrifizierung. Das ist kein normaler sozioökonomischer Strukturwandel in Teilen der Großstädte. Die alten Mieter werden bewusst vergrault und müssen in irgendwelche Vorstädte abwandern, um Platz für Wohlhabende zu schaffen.“

Donnerstag, 26.03. – 08:17 Uhr

Zunächst wollte ich mich einmal bedanken, für all das Feedback, lobend wie auch kritisch. Viele Leute haben mir und uns hier in den letzten Tagen etwas Wind unter die Flügel gegeben. Das tut gut. Manche haben uns auch kritisch befragt – das tut natürlich weniger gut, ist aber genau so wichtig. Wir müssen aufpassen, unsere Erdung nicht zu verlieren.

Dennoch will ich nicht verschweigen, dass sich der Wind auch ein wenig gedreht hat. Wir werden hier beschimpft, bedroht und angefeindet – via Mail, per SMS, mit anonymen Briefen und Anrufen.

Gestern nacht war eindeutig jemand in meiner Wohnung. Es wurde anscheinend nichts gestohlen. Ich habe sofort überprüft, ob etwas deponiert wurde – in einer Wohnung Drogen, Bargeld, Waffen deponieren, um unliebsame Personen zu diskreditieren. Ich habe nichts finden können… Aber bis auf Weiteres werde ich woanders wohnen.

Mittwoch, 25.03. – 21:16 Uhr (Die zweite Ausgabe)

Nach all dem, was passiert ist, habt ihr sicher Verständnis dafür, dass die aktuelle Ausgabe hier etwas verspätet landet und wir heute etwas wortkarg sind. Ich habe jetzt erstmal ein paar Dinge zu regeln – vor allem aber werden wir die Sicherheitsvorkehrungen im Sender und für unser Team erhöhen. Mehr hoffentlich morgen – passt auf euch auf!

Mittwoch, 25.03. – 21:08 Uhr (Da hat sich doch jemand aus der Ringburg verplappert)

Wir haben vorhin in der Sendung drüber gesprochen, und tatsächlich: der Seehofer hat sich hier beim Pelzig wirklich verplappert! Er sagte sinngemäß: „Die entscheiden, sind nicht gewählt – und die gewählt sind, haben nix zu entscheiden.“ Großartig und fast schon sympathisch ehrlich – aber schaut selbst:

Mittwoch, 25.03. – 20:06 Uhr (Aus der politischen Vokabel-Kiste)

Auch dieses ganz besondere Wort spielte in Undercover Nr. 2 eine wichtige Rolle: „extralegal“. Eine Wortschöpfung, die sich die Politiker international abgestimmt für Drohneneinsätze ausgedacht haben.

Wer mehr dazu lesen will, der kann das hier tun. Aber ich sag’s euch gleich: Spaß macht das nicht.

Mittwoch, 25.03. – 19:59 Uhr (Der Folterbericht des US-Senats)

Hier schreibt nun kurz Kathrin, denn Hannes ist verständlicherweise gerade nicht in Redelaune.

Weil es heute in Undercover Nr. 2 ein Thema war: für mich fast schon ein Wunder, dass der Folterbericht des US-Senats überhaupt erschienen ist. Wir haben damals auch hier im Tagesprogramm darüber berichtet.

Wir haben einmal die verschiedenen kursierenden PDFs in eines zusammengebacken. Die gebündeleten 719 Seiten gibt es hier zum Download. Üblicherweise muss man bei staatlichen Dokumenten dieser Art davon ausgehen, dass die eigentliche Linie – bzw. das, was nicht gezeigt werden sollte – im Vorfeld abgestimmt und entsprechend vorbereitet wurde. In diesem Fall ist aber jedoch besonders, dass die Menge der Stellen und Menschen, die an diesem Bericht mitgeschrieben haben, doch recht groß war. Es ist schwierig, derartig viele Beteiligte dauerhaft „auf Kurs“ zu halten.

Gleichwohl habe ich keinen Zweifel daran, dass uns hier zwar ein verhältnismäßig (!) ehrliches, aber doch vorab geprüftes Dokument vor uns. Wie auch immer: es sollte an vielen Stellen im Netz hinterlegt sein, darum runterladen, speichern, auf anderen Seiten bereitstellen – und ruhig auch mal kritisch lesen.

Mittwoch, 25.03. – 11:59 Uhr (Schützt euch!)

NACHTRAG: Ich hab jetzt mal schnell ein paar heimliche Fotos gemacht – von den Menschen, die seit gestern rein zufällig immer in meiner Nähe eine rauchen, und von dem Transporter, der seit gestern vor unserem Studio parkt.

Wie sieht das für euch auch? Normal? Ich beobachte das mal weiter…

Mittwoch, 25.03. – 11:09 Uhr (Schützt euch!)

Liebe Leute, nach gestern bin ich womöglich etwas paranoisch – aber ich hatte gestern nacht und auch heute morgen das Gefühl, verfolgt zu werden. Egal, wann und wo ich stehe – ständig „rauchen“ nur ein paar Meter entfernt einige Menschen.

Ich will das einmal zum Anlass nehmen, schnell ein paar kleine, wertvolle Tipps loszuwerden.

  • Unterschätzt die Macht guter Passwörter nicht! Lang, Groß und Klein, Zahlen und Buchstaben, Sonderzeichen, und oft ändern. Ganz wichtig: irgendwo auf Papier notieren, und sich nicht selbst per Mail schicken. Tipps hier, Test für die eigene Passwortsicherheit hier
  • Lernt verschlüsseln! Das ist gar nicht schwer. Wer sich keine Anleitung im Netz selbst durchlesen will, der kann eine Cryptoparty besuchen: dort erklären Hacker und andere liebe Menschen bei einem Bier das Wichtigste. Wo wann eine stattfindet, steht hier.
  • Öfter mal das Telefon aus! Ihr habt etwas Wichtiges zu besprechen? Dann tut das abseits elektronischer Geräte. Ideal ist ein Waldspaziergang :-)

Dienstag, 24.03. – 22:56 Uhr (Die erste Ausgabe)

Die erste Ausgabe von Undercover ist nun online – an dieser Stelle zum Ansehen.

Dienstag, 24.03. – 20:12Uhr (Das Ringburg-Modell)

Liebe Hörer, Liebe Fans, Liebe Kritiker,

während der ersten Sendung von „Undercover“ erreichte meine Kollegin Kathrin Ehlers eine Mail auf ihrem privaten Account. Was darin stand, wollen wir hier gern öffentlich machen – weil wir glauben, es könnte für unsere Beschäftigung mit dem Programm „Shotgun“ von zentraler Bedeutung sein. Und darum mache ich das gleich mal hierzu:

Das Lexikon der Macht – Teil 2

Es handelt sich um Informationen zum sog. „Ringburg“-Modell. Der Absender nannte sich „Orca“ und schrieb:

Das Ringburg-Modell zeigt einen vereinfachten Überblick über das uns auferlegte hierarchische System.

Es ordnet um den Kern einer Machtelite mit uneingeschränkten und exklusiven Rechten und Einflussmöglichkeiten, schalenförmige Ringe von Finanz-, Politik- und Rechtseliten, die der Machtelite zuarbeiten, sie stützen und davon profitieren dürfen.

So ist es die Aufgabe des dem inneren Kern am nächsten liegenden Rings – bestehend aus der Funktionselite –  Macht erhaltende und Macht mehrende Funktionen für den Kern zu erfüllen.

Der nächste Ring – die Geldelite von Finanzen und Konzernen – muss das Eigentum und Vermögen der Kernelite verwalten und mehren.

Dann folgt der Ring der Politik inklusive der demokratischen Institutionen und der Wissenschaft. Deren Zweck ist es einen Anschein von Rechtmäßigkeit und Verteilungsgerechtigkeit aufrecht zu erhalten. Sie dient gleichzeitig als Projektionsfläche für Hoffnungen auf Fortschritt, Freiheit und für das Aufrechterhalten einer Illusion von Partizipation an politischen Entscheidungen.

Darüber hinaus enthielt die Mail die nachfolgende Grafik:

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Das Ringburg-Modell in einer schematischen Darstellung.

Wir werden in den kommenden Undercover-Ausgaben versuchen, darauf näher einzugehen. Und wir wollen auch nachforschen, wie es dem Absender – der sich „Orca“ nannte – gelingen konnte, Kathrins Identität zu knacken und sich selbst so perfekt zu tarnen.

Meine Einschätzung zu diesem Modell:
Ob wirklich, wie manche meinen, nur ein paar Dutzend Menschen, hauptsächlich US-Amerikaner, hier Politik, Wirtschaft, Medien kontrollieren, scheint mir fraglich – aber auch erstmal nebensächlich. Klar ist doch: die oberen Zehntausend in Politik und Wirtschaft sind ein in sich geschlossenes System. Eintritt erlangt man nur durch Seilschaften, die sich während Universitäts- und Verbindungszeiten oder über die richtige Familie aufbauen (siehe z.B. Skull & Bones, Delta Kappa Epsilon, Alpha Epsilon Pi und so weiter). Es ist quasi ein modernes „Kastensystem“ – und kaum nachzuweisen, weil alles absolut legal ist. Da wir in einer Demokratie leben und unsere Politer selbst wählen, hat das Volk den Eindruck der Mitbestimmung. Der Haken ist nur, dass sich nicht wirklich etwas ändert, wenn man eine andere Partei wählt (ausgehend von den USA, aber hier teilweise ähnlich). Es werden kleinere Anpassungen vorgenommen, die Wirtschaft ein klein mehr oder weniger sozial ausgerichtet – aber die Spielregeln, das System, das bleibt erhalten.

Wer mehr lesen will, kann das zum Beispiel hier oder auch hier weitere Infos.

Dienstag, 24.03. – 19:59 Uhr (Das Lewada-Zentrum)

Unabhängige und gemeinnützige Meinungsforschung – in Russland. Klingt unglaubwürdig für Sie? Das Lewada-Zentrum macht genau das.

Doch vielleicht ist das auch hier bei uns gar nicht so gewollt. Wie unser Anrufer Jan Holtmann in Undercover #1 meinte, passiert in Russland das Gleiche, wie bei uns: Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch Medien – mit oder ohne direktem staatlichen Einfluss.

So fand das Lewada-Zentrum heraus, dass nach dem MH17-Abschuss 46 Prozent der russischen Bevölkerung glaubtem das ukrainische Militär habe die Maschine abgeschossen, und 36 Prozent glaubten, es sei die ukrainische Luftwaffe gewesen. Und wer glaubt bei uns daran, dass die Ukraine für den Absturz verantwortlich war? Faktisch niemand.

Medien machen Meinung. Der einzige, kleine Unterschied: in Russland wird den Ungequemen deutlicher gezeigt, was man von ihrer Arbeit hält.

Dienstag, 24.03. – 19:47 Uhr (Die Agenda)

Wir haben mehrfach von einer Agenda gehört. Ich will euch nur kurz auf den Wortsinn von Agenda aufmerksam machen.

In seiner Übersetzung aus dem Lateinischen heißt es:

Das zu Treibende oder zu Tuende, d.h. das, was getan werden muss.

Was getan werden muss…

Dienstag, 24.03. – 14:40 Uhr (Max Streicher tot – Wir gehen auf Sendung!)

Liebe Freunde, es ist traurige Gewissheit: Max Streicher, mein ehemaliger Chef beim GTAZ, ist tot.

Wer die Kommentare hier unten gelesen hat, hat es mitbekommen: der Hinweis erreichte uns bereits vor zwei Tagen. Bisher konnten wir ihn nicht verifzieren.

Ich hätte nicht gedacht, dass „die“ so schnell nervös werden. Wir haben gerade erst mit unserer Arbeit begonnen, und bisher mehr Fragezeichen, als Antworten. Max wollte uns helfen, einige davon zu lösen…

Ich bin schockiert, wütend – und umso sicherer, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. Nach Rücksprache mit dem Marcus, dem Chef der Redaktion hier, haben wir uns entschieden, mit UNDERCOVER bereits heute auf Sendung zu gehen!

Wir starten um 19 Uhr, live – und wer uns erreichen oder wertvolle Hinweise zukommen lassen möchte: jederzeit gern.

Jetzt erst recht!

Dienstag, 24.03. – 11:01 Uhr (Neue technische Möglichkeiten der Machtausübung)

Utopien, Dystopien, Fantasien – Entwürfe für eine andere, zukünftige Gesellschaft macht der Mensch, seit er denken kann. Seit wir vernetzt leben und denken, gehört Kommunikation und Wissenstransfer elementar dazu. Und leider auch: Kontrolle.

Die Hoffnung, dass aus der „gleichberechtigten Kommunikation ein unendlicher Wissensschatz, kultureller Austausch über alle Landesgrenzen hinweg und eine informierte, partizipative Demokratie erwachsen kann“ (so wie es sich die Piraten erhoffen) – sie wurde und wird immer öfter durch die Realität eingeholt. Das Netz ist ein Machtinstrument – oder besser: seine Infrastruktur ist es.

Wer das technische Rückgrat kontrolliert, der hat die Kontrolle. Das Schöne und Gefährliche am Netz ist, dass hinter all den Inhalten, den bunten Seiten, der Interaktion, der Ablenkung und des Konsums genau das verborgen bleibt. Wenn wir über das Internet sprechen, dann sprechen wir nicht über seine Infrastruktur, sondern über seine Oberfläche.

Und das ist gewollt. Wer sich mit der Hülle beschäftigt, hat keinen Kopf für den Inhalt frei – so alt diese Taktik auch sein mag, so effektiv funktioniert sie nach wie vor.

Wer verhindern will, dass das Netz zum Machtinstrument wird, muss dafür sorgen, dass seine technische Infrastruktur unter öffentlicher Aufsicht steht. Heute aber ist das Gegenteil der Fall. Die technische Steuerung des WWW unterliegt einer sehr kleinen, sehr einflussreichen Elite.

Das „spezifische Verhältnis von Infrastrukturen und Macht“ (wie es hier genannt wird) wird selten systematisch untersucht. Das liegt auch daran, dass die Akteure nicht gern darüber kommunizieren. Dabei ist der Blick auf die Infrastrukturen ganz besonders lohnenswert.

Infrastrukturen haben Vorläufe: ihre Planung, ihr Bau, ihre Finanzierung und nicht zuletzt der Betrieb – einmal errichtet, binden sie die sie nutzenden Gesellschaften oft über viele Jahre. Wer hier Einfluss nimmt – frühzeitig und noch bevor die Diskussion über die Hülle hochkocht – der hat gewonnen.

Nicht immer spüren wir das; vermutlich spüren wir es sogar eher selten. Denn dass das groß, laut und offensiv geschieht, ist die absolute Ausnahme. Konstruktive Machtausübung kommt ohne all das aus, und erscheint uns eher wie eine „wohlwollend ordnende Hand“. Welche Möglichkeiten allerdings einem Akteur zur Verfügung stehen, der schon frühzeitig Einfluss auf uns nehmen kann – auf uns Einzelne, auf uns als Gesellschaft, und auf die Fenster, durch die wir die Welt wahrnehmen – das kann man sich mit ein wenig Phantasie leicht ausmalen.

Montag, 23.03. – 17:51 Uhr (Don’t shoot the messenger)

Sie sind der kurze Lichtblitz, das Sandkorn im zu gut geschmierten Getriebe, der kleine Anstupser, der den ganzen Kurs korrigieren will: Whistleblower setzen ihren Job, ihre Ruhe, das Wohl ihrer Familie und mitunter auch ihr Leben ein, um uns auf Missstände aufmerksam zu machen.

Nun denken wir dabei an die großen und berühmten Namen: Snowden, Manning, Assange, Swartz – Menschen, die für mich Helden sind. Und die mit uns Otto-Normal-Bürgern nichts zu tun haben? Falsch. Denn was ist, wenn ihr an eurem Arbeitsplatz, in eurer Firma oder Behörde von einem Zustand erfahrt, der nicht sein darf? Ganz einfach: wer petzt, fliegt (oder Schlimmeres). Die Angst vor Repressalien ist, zumindest hier bei uns, durchaus begründet.

Ein Whistleblower ist auch, wer die kleine Korruption um die Ecke öffentlich macht. Den Landrat, der es mit dem Umweltschutz nicht ganz so genau nimmt. Die Druckerei, die CDs und Szene-Kleidung für Neonazis bedruckt. Das kleine bisschen Vorteilsnahme im Amt, das doch gar nicht so schlimm ist.

Man kann sich hierzulande eben nicht sicher sein, dass man das ohne Schaden tun darf – denn ein entsprechendes Schutzgesetz lehnen unsere Regierungsparteien ab. Man will uns die totale Überwachung verkaufen mit dem Argument: Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten. Nun, liebe Regierungsparteien: wenn ihr ein so sinnvolles Gesetz blockiert, müsst ihr euch fragen lassen, was ihr zu verbergen habt…

Montag, 23.03. – 09:23 Uhr (Menschen dopen sich im Job)

Es ist keine Utopie mehr, kein Horrorszenario in einem billigen Science-Fiction-Film: unsere Gesellschaft funktiiniert nur noch, weil sie mit Chemikalien, Medikamenten und Drogen zugepumpt wird!

Wenn das schon offizielle Studien von Gesundheitseinrichtungen zeigen – und das sind nur die öffentlichen Zahlen – dann könnt ihr euch ausmalen, wie groß das Ausmaß in Wirklichkeit ist.

Die Menschen dopen sich zum Job! Oder: will man uns das nur glauben machen? Um mittels Unruhe eine Bereitschaft für harte, einschneidende Veränderungen herbeizuführen – oder von anderen, viel gravierenderen Punkten abzulenken? Eigentlich ist egal, wie die Antwort ausfällt. Sie sollte uns beunruhigen – und aufmerksam machen…

Montag, 23.03. – 06:10 Uhr (Bundesregierung verstößt gegen geltendes Recht)

Achtung, Überraschung: die Bundesregierung verstößt gegen geltendes Recht!

Zumindest gehen die beiden renommierten Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck und Albrecht Müller davon aus – und rufen Juristen dazu auf, das zu prüfen und eine Klage gegen die Bundesregierung vorzubereiten! Sie schreiben:

„Im Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft (StabG) vom 8. Juni 1967 werden die gesamtwirtschaftlichen Ziele der Bunderepublik Deutschland beschrieben. Das Gesetz legt fest, dass der Staat seine Politik an vier gesamtwirtschaftlichen Zielen auszurichten habe:

  • Preisniveaustabilität
  • hoher Beschäftigungsstand
  • außenwirtschaftliches Gleichgewicht
  • bei angemessenem und stetigem Wirtschaftswachstum

Von den genannten vier Zielen, die das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht beschreiben, sind derzeit mindestens zwei gravierend verletzt: Die Preisstabilität und das außenwirtschaftliche Gleichgewicht. (…)Kein Land verstößt in so gravierender Weise wie Deutschland gegen das Ziel „außenwirtschaftliches Gleichgewicht“.“

Für 2015 erwartet die Bundesregierung nochmals einmal steigenden Überschuss in der Leistungsbilanz. Man könnte auch sagen: sie weiß von ihrer Rechtsverletzung, und nimmt hin, dass die Verletzung in Zukunft noch gravierender ausfällt – ohne Gegenmaßnahmen zu treffen!

Liebe Juristen, liebe Wirtschaftswissenschaftler: hier steht, mit wem ihr euch kurzschließen könnt, wenn ihr denkt, dagegen müsse man sich wehren.

Sonntag, 22.03. – 19:10 Uhr (Wir machen weiter!)

Liebe Freunde, ich schreibe euch heute Abend etwas nervös, aber umso sicherer. Ich erhielt vorhin einen Anruf, anonym zwar, aber mit genügend Detailwissen, um ihm zu trauen. Der Anrufer sagte sinngemäß, BSI und BND hätten ein Auge auf mich geworfen. Ich würde beobachtet und solle vorsichtig sein.

Nicht, dass mich das überraschte, aber es so direkt übermittelt bekommen, und das gerade jetzt, wo wir hier anfangen…

Ich habe natürlich darüber nachgedacht, wie wir damit umgehen sollten. Und ich habe mich entschieden, kein Stück nachzugeben. Ich tue das Richtige. Wir hier tun das Richtige. Und wenn das in diesen Zeiten das Ungesetzliche sein soll, dann tue ich eben das Ungesetzliche.

Ich habe nach diesem Telefonat mit Marcus gesprochen, meinem Chef in der Redaktion hier. Er hat mir versichert, dass sich der Sender hinter uns stellt. Und wir haben beschlossen, mit einer eigenen kleinen Sendung zu starten, in der wir all meine und unsere Themen hier präsentieren und aufarbeiten werden. Sie wird „Undercover“ heißen, ich werde sie moderieren, Kathrin wird meine Redakteurin – gerade planen wir alles und ich hoffe, ich kann mich schon bald melden und euch den konkreten Termin für den Sendestart benennen.

Wir machen weiter. Was sonst!?!

Sonntag, 22.03. – 16:33 Uhr (Saatgut zentralisieren?!?)

Noch ein Nachtrag zum Thema Ernährung – und der ist so krass, man kann ihn sich kaum ausdenken.

Früher haben sich die Landwirte ihr Saatgut selbst gezüchtet, und untereinander ausgetauscht. Dann kamen die Saatugtbörsen. Heute kommt: die EU-Kommission.

Weil Riesen wie Monsanto mittlerweile eine allumfassende Macht haben und in die Schaltstellen der Macht direkt durchgestellt werden, kann einen das nachfolgende kaum wundern: Die EU-Kommussion wollte die Bezugsquellen von Saatgut zentralisieren!

Das EU-Parlament hat das diesmal zwar abgelehnt; aber die Idee ist in der Welt. Das hätte bedeutet: wenn Bauern, Landwirtschaftsbetriebe oder Gärtner untereinander Saatgut tauschen, steht das unter Strafe!

Und das macht zweierlei: auf der Hand liegt, dass es Großhändlern wie Monsanto in die Karten spielt. Im Windschatten dieser Tatsache aber entstehen Abhängigkeiten. Das Saatgut wird nur bestimmte Dünger und bestimmte Pestizide vertragen – an denen natürlich die Monopolisten ebenfalls beteiligt sein werden.

Übrigens ist erwiesen, dass die Dinge, die wir zu uns nehmen, uns auch genetisch beeinflussen können. Es ziehe jeder seine eigenen Schlüsse, was das bedeutet…

Sonntag, 22.03. – 14:09 Uhr (Mindestlohn gefährdet Bäcker)

Nimm den Deutschen ihr Brot weg, und sie werden übellaunig. Jeder, der schonmal am Frühstücksbuffet einer ausländischen Hotelanlage stand, und den Rentner neben sich über das Weißbrot dort schimpfen hörte, der weiß: das ist alles andere, als nur Spaß :-)

Wisst ihr, was einen guten Spin Doctor ausmacht? Er schafft es, aktuelle Dinge zu verknüpfen mit seinen eigenen Zielen, und diese Verknüpfung in sich so schlüssig aussehen zu lassen, dass jeder glaubt, so und nicht anders müsse es sein.

Der Mindestlohn ist beschlossene Sache. Und das ist ein Traum für Lobbyisten, Spin Doktoren und all jene, die Einfluss auf die Massen und den Einzelnen nehmen wollen.

Glaubt ihr nicht? Dann fragt euch mal eines: von wie vielen Branchen habt ihr schon gehört, dass ihnen der Mindestlohn so richtig gefährlich wird? Taxi – okay, wer das regelmäßig nutzt, kann die Taxirechnung auch absetzen. Die Zirkusbranche – ich bitte euch. Und dann: die Bäcker. So ein sympathisches Handwerk. Niemand hat was gegen die kleinen Familienunternehmen, die mitten in der Nacht aufstehen, damit es bei uns morgens lecker duftet.

Seit Monaten heißt es, der Mindestlohn gefährde die Bäcker. Ich weiß nicht so ganz genau, wer auf die Idee gekommen ist, das so zu drehen. Entstanden sein muss sie vor 12 bis 18 Monaten, schätze ich – so lange braucht es, um mit den Fakten in Vorlauf zu kommen, die Berufsverbände zu mobilisieren etc. pp.

Wie auch immer: der Spin ist genial. Denn gegen fairen Lohn sein, das kann sich keiner erlauben – den Bäckern den Tod wünschen aber auch nicht. Unruhe stiften at it`s best. Chapeau!

Sonntag, 22.03. – 10:55 Uhr (Sechs Janukowitsch-Vertraute tot)

Heute ist wieder so ein Tag, an dem ich stimmungsmäßig ziemlich stark pendle. Heute morgen noch war ich recht beschwingt, fast schon forsch drauf – und dachte, man müsste die Dinge öfter mal mit einem Augenzwinkern angehen.

Dann aber lese ich, dass gleich sechs Vertraute des Ex-Präsidenten der Ukraine, Janukowitsch, tot sind. Sie sollen alle Selbstmord begangen haben.

So etwas hat Konsequenzen. Im Großen – und im Kleinen. Die Netzwerke funktionieren. Und ich frage mich, in welchem abhörsicheren, schlecht beleuchteten Raum wohl diese Sache hier ihren Anfang nahm…

Passt auf euch auf.

Sonntag, 22.03. – 09:09Uhr (Drohnen? Geh weg! Aber die armen Tiere!)

Gestern habe ich noch darüber geschrieben, dass wir hier wohl am Drohnenkrieg mitverdienen – da lese ich eben von einer spannenden Sache, über die die Kollegen im Tagesprogramm hier kürzlich berichtet haben.

Ein Aktionskünstler hat eine Ratte in einen kleinen Raum gesetzt, einen Video-Livestream dazu, und einen Countdown – an dessen Ende sollte dort jeder online eine Waffe fernsteuern und die Ratte töten können.

Die Protestwelle war enorm. Das Projekt ist inzwischen beendet, die Ratte wieder draußen – und wir konnten einmal mehr beobachten, mit wie wenig Aufwand unsere Aufmerksamkeit umgelenkt und zerstreut werden kann.

Meines Wissens könnte das übrigens eventuell die erste Aktion sein, die die doch recht große Gruppe der Tierschützer ganz gezielt anspricht – sollte es sich hierbei um mehr als nur ein Kunstprojekt handeln (und das kann ja durchaus sein: unser Etat beim GTAZ für externe „Kooperationspartner“ war nicht gerade klein, und als freischaffender Künstler muss man ja sehen, wo man bleibt…)

Samstag, 21.03. – 18:52 Uhr (Verdient Deutschland am Drohnenkrieg mit?)

Habt ihr euch schonmal gefragt, warum man sich aus der deutschen Politik so auffällig zurückhält, wenn es um den amerikanischen Drohnenkrieg geht (von dem bisschen demonstrativen Protest-Gebrabbel mal abgesehen, das keinem Weh tut, und morgen schon vergessen ist)?

Ich sag mal so: Umsatz- und Gewerbesteuer tut nicht weh :-)

Wir verdienen kräftig mit. Wichtige Teile der Drohnen werden hier be uns hergestellt, werden von uns geliefert und werden hier erforscht und entwickelt.

Da kann man sich ja beinahe freuen, dass der Bedarf an Drohnen so anhaltend stabil ist…

Samstag, 21.03. – 13:40 Uhr (Unsere Öffis…)

Ich verabscheue diese Pegida-Typen. Wirklich. Aber in einem Punkt, nur in einem, da kann ich irgendwie nicht anders, als zu sagen: ganz falsch ist das nicht.

Es geht mir um die Kritik an ARD und ZDF.

Herrgottnochmal: 8 Milliarden Euro. Jedes Jahr! Kein Land der Welt leistet sich einen solch teuren staatsgelenkten Medienapparat. Jetzt werden die ersten schon schreien: ARD und ZDF sind nicht staatsgelenkt! Ja, auf dem Papier vielleicht nicht. Aber schaut euch doch mal an, wer da die Posten besetzt.

Man beachte diese Argumentation: Um eine unabhängige Berichterstattung zu ermöglichen, muss die Medienlandschaft von den führenden Organisationen des Landes organisiert werden. Anders gesagt: Unabhängig zu berichten geht nur, wenn der Staat das macht. Diese Argumentation könnte doch fast aus der Feder eines Diktators kommen.

Pro Jahr bezahlen wir alle das mit  8 Milliarden Euro. Der Großteil dieser Unsumme versickert in Verwaltung, Bürokratie, Wasserköpfen, Pensionen – und dem Opium fürs Volk: Sport“berichterstattung“ und Unterhaltungsshows.

Kein Wunder, dass immer mehr das nicht mehr wollen. Aber wie ich kürzlich schon schrieb: Macht hat, wer definiert. Und so war ja eigentlich ganz klar, dass der Apparat in sich funktioniert.

Leute, wir brauche viel mehr Gegenöffentlichkeit. Mehr Blogs, mehr Infoportale, mehr Leute, die ihr Wissen und Ihre Einschätzungen teilen. Niemand hat nur Recht oder Unrecht. Also, auch wenn wir im Netz alles andere als frei sind: nutzt die Lücken, die euch bleiben! Wenn wir schon manipuliert werden können, dann wollen wir es wenigstens dokumentieren.

Samstag, 21.03. – 11:01 Uhr (Optiker verkauft falsche Schutzbrillen)

Natürlich war das ein Versehen. Natürlich konnte das keiner ahnen. Natürlich ist das ein kleiner, unbedeutender Einzelfall. Die Frage ist nur: warum stehts trotzdem in der Zeitung?

In Köln hat ein Optiker falsche Schutzbrillen für die Sonnenfinsternis verkauft. „Aus Versehen“, wie es heißt.

Damals beim GTAZ war das eine der zentralen Aufgaben meiner Abteilung: zu untersuchen, wo wie kleinste Meldungen platziert werden können, um ein gewisses Ziel zu erreichen. Dinge, die bewusst ein Unruhepotential freisetzen. Ich habe diese Nachricht gelesen, und musste sofort daran denken: das Ganze trägt die Handschrift eines meiner ehemaligen Kollegen. (Du liest doch sicher mit hier. Du schuldest mir noch eine Flasche Grappa!)

Freitag, 20.03. – 15:58 Uhr (Computer, die wie das menschliche Hirn funktionieren)

Das hier ist mir eben nochmal in die Timeline geflogen, und hatte mich vor einigen Wochen schonmal fasziniert:

Wissenschaftler forschen an einer neuen Struktur, um Rechner zu bauen: mit Assoziativspeicher. Das Ganze funktioniert dann eher wie das menschliche Hirn. Also: nicht ein Speicherort für eine Information an einer Stelle, sondern Assoziationen – und mehrere Informationen, verteilt an mehreren Orten, die beliebig zusammengehören können, oder eben auch nicht.

Das Ganze soll dann auch ausspähsicher sein. Schön wärs…

Freitag, 20.03. – 12:12 Uhr (Mann tot gefahren, trotz Notruf?)

Stellt euch vor, ein Mann irrt auf einer Straße umher. Es gehen mehrere Notrufe ein, die das melden. Nix passiert. Schließlich erfasst ein Auto diesen Mann – und zwar so stark, dass der 38 Meter weit weg geschleudert wird, und direkt stirbt. Und danach ist angeblich nicht rauszubekommen, wer der Tote ist. Die Identität des Toten soll unklar sein.

Findet ihr gruselig? Ich auch. Man könnte fast meinen, da hätte es jemand drauf angelegt. Nun ja:  genau so ist es eben in Dresden passiert. Und ich will ja nicht mutmassen, aber: silbergraue VW Golfs sind in Behördenkreisen sind nicht grade unbeliebt…

Freitag, 20.03. – 7:26 Uhr (Die WM im Winter…)

Ich habe mir eine Macke angewöhnt. Vielleicht ist das nach meiner Zeit beim GTAZ auch logisch. Wann immer ich etwas höre, wo die meisten Leute „Gibt’s doch gar nicht!“ denken, denke ich nicht nur: „Wer hat eigentlich etwas davon?“ Sondern ich denke auch: „Wen versetzt das eigentlich in Unruhe?“

Unruhe kann sehr, sehr mächtig sein. Eine verschobene WM, hinein in eine Zeit der Stille und Meditation und des offenen Konsum-Stresses beim Geschenke-Kauf – das jedenfalls versetzt viele, sehr viele in Unruhe. Und wer weiß: vielleicht glaubt ihr ja wie ich, dass man bei einem Mega-Event wie einer Fußball-Weltmeisterschaft so Dinge wie Wetter oder Klima nicht mal eben vergisst…

Freitag, 20.03. – 7:11 Uhr (Frankfurt, die EZB, die Polizei – und ein Drehbuch?)

Liebe Leute, ich habe heute mit einigen Kollegen gesprochen, die in Frankfurt waren. Ich hatte schon im Vorfeld der EZB-Eröffnung so manches mal das komische Gefühl, dass da was nicht zusammen passt.

Ich meine: natürlich, die EZB ist die Verkörperung einer Geld- und Wirtschaftspolitik, die für viele so falsch läuft, wie nur etwas falsch laufen kann. Und natürlich kommen die da, um zu protestieren. Und natürlich gibt es nicht gerade wenige Gruppen, die Mittel anwenden, die nicht zu rechtfertigen sind.

Aber hey: diese Leute sind bekannt. Ihre Anreisewege. Ihre Handynummern, man kann sie orten. Man kennt ihre Profile im Netz. Kurzum: man weiß, was sich da zusammenbraut.

Und dann lesen wir von derartigen Protesten und Eskalationen? Beim größten Polizeieinsatz seit dem Besuch von Barack Obama? Ich weiß nicht recht…

Für manche ist das ganze eine PR-Aktion der Polizeigewerkschaften in eigener Sache – zumindest klingt das hier ganz schlüssig. Ich halte das für ziemlich logisch – aber das reicht nicht.

Ich kann mir nicht helfen, aber mich erinnert das alles sehr an Simulationen, die wir damals beim GTAZ gefahren haben. Konflikte einerseits regionalisieren, sie andererseits globalisieren. Ich schaue mir das später nochmal in Ruhe an – aber wenn ihr in Bezug auf diese Sache etwas gehört oder gelesen habt, lasst’s mich wissen..

Donnerstag, 19.03. – 19:28 Uhr (Politik(er) und das Netz, haha!)

Man weiß schon gar nicht mehr, ob man lachen oder heulen soll.

Im Jahr 2007 war die Welt vielleicht auch nicht mehr so ganz in Ordnung – aber wenigstens haben sich Politiker und Unternehmer damals noch nicht geniert, offen einzugestehen, dass sie von der vernetzten Welt so gar keine Ahnung haben. Lest doch mal hier, das ist mitunter recht spaßig.

Heute ist das vorbei – und das halte ich für gefährlich, zurückhaltend gesagt. Denn man will uns in Sicherheit wiegen. Einer Sicherheit, die kaum jemand garantieren kann; unsere Regierungen aber schon gar nicht.

Übrigens poste ich das hier gerade von unterwegs, und es ist der dritte Versuch. Dem Telekom-Netz sei Dank. Aber wie sagte der Ex-Telekom-Chef Ron Sommer einmal? Naja, lest selbst.

Donnerstag, 19.03. – 12:34 Uhr (Geheimdienste schützen uns nicht – Internetkonzerne auch nicht)

Liebe Leute,

wir steuern offenen Auges auf eine Gesellschaft zu, die Orwell’s „1984“ ziemlich alt aussehen lässt. Was damals vielleicht noch Fiktion war, Abstrus wirkte oder einfach nur wie reine Science Fiction klang – all das ist heute nicht nur machbar. All das wird heute gemacht. An dieser Stelle will ich euch in den kommenden Tagen und Wochen teilhaben lassen an den Fragezeichen, die sich mir jeden Tag stellen.

Ich will eines gleich klarstellen: uns geht es hier nicht um Verschwörungstheorien. Uns geht es hier auch nicht darum, Panikmache zu betreiben. Uns geht es nur darum, darauf hinzuweisen, die Dinge manchmal nicht immer so sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen – das haben wir hier erklärt.

Das Lexikon der Macht – Teil 1

Es sind viele, die Macht haben. Aber es sind sehr wenige, die Macht auch geben können. Die die Mittel haben, Verbindungen zu gestalten. Für viele heutzutage sind die britischen und amerikanischen Geheimdienste die Feindbilder. Die haben uns belauscht und ausgespäht; sie tun es noch. Sie taten dies mit Zustimmung ihrer Regierungen. Meistens.

Doch habt ihr euch schonmal gefragt, warum sie es so einfach hatten? Meint ihr, diese riesigen Überwachungsprogramme wären denkbar gewesen, ohne Unterstützung zu bekommen – Unterstützung aus den Reihen derer, die bei den Leuten im Wohnzimmer stehen?

Google, Facebook, Apple, Microsoft – sie alle mögen heute Empörung vorspielen. In Wirklichkeit spricht so einiges dafür, dass ihr Widerstand gegen den Datenhunger der Dienste so groß nicht war. Wenn man schon auf Geheiß eines Geheimdienstes Unmengen Daten sammeln muss – Daten, die man als privates Unternehmen nicht erheben und speichern darf – wer hindert einen denn daran, diese Daten in Kopie zu behalten?

Man hab davon ja nichts gewusst, sagen diese Unternehmen. Nun ja. Um in den Worten des NSA-Anwalts zu sprechen: „Das Sammeln der Daten innerhalb dieses Programms sei ein „verpflichtender Rechtweg“ gewesen, an den sich die Unternehmen auch zu halten gehabt hätten.“ Die Tech-Giganten wussten was da läuft, daran haben auch andere keinen Zweifel.

Es sind sehr wenige, die Macht auch geben können. Macht gibt, wer definieren kann. Wer bestimmt, was erlaubt ist, und was nicht – und das notfalls auch anpasst, wie eben gerade benötigt. Der BND hat im Inland eigentlich nix verloren. Eigentlich. Natürlich interessiert man sich dennoch für das, was andere wissen. Und weil es jene gibt, die Macht haben und definieren können, hat man den Internetverkehr eben einfach zur „Auslandskommunikation“ gemacht. Natürlich dementiert die Bundesregierung das. Die Frage ist nur: was ändert das? Denn Macht hin, Definitionsmacht her: einen Plan B gibt es im Lexikon der Macht fast immer. Und so halte ich es für absolut nicht abwegig, dass „westliche Geheimdienste untereinander einen „Tauschring“ betreiben würden. Weil sie selbst nicht auf Inlandskommunikation zugreifen dürfen, würden die abgehörten Gespräche bei ausländischen Partnern bestellt: Denn dort firmieren sie als „Auslandskommunikation“ (so schreiben es die Kollegen von netzpolitik.org).

Habt keine Angst – aber bleibt aufmerksam. Wir tun es auch.

Hannes Maas, Kathrin Ehlers & die Rechercheredaktion.

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